Beschwerden

Osteopathische Lungenmassage nach Atemnot

Sie leiden noch unter zeitweise oder dauerhafter Atemnot, nach ihrer Erkrankung? Viele meiner Patienten kommen mit dieser Thematik zu mir in die Praxis.

Währung der Erkrankung verlangt der Körper meist von uns, dass wir uns im Bett ausruhen oder immobil bleiben, da er mit dem Infekt so sehr beschäftigt ist und dafür seine ganze Aufmerksamkeit und Energie benötigt. Wir ruhen uns aus, damit die inneren Helferchen, spezifisches, wie auch unspezifisches Immunsystem, ihre Arbeit machen können.

Diese Immobilität, die hier dringend notwendig ist, hat aber einen Preis auf der muskulären und skeletären Ebene. Wer einmal einen Gips wegen eines gebrochenen Beines oder ähnliches gehabt hat, weiß wie schnell sich ein Muskel abbaut. In der Regel fängt der Körper nach 24 Std. nicht bewegen damit an, seinen Muskel abzubauen und die wertvollen Aminosäuren für anderes, derzeit elementareres zu verwenden.

Ein weiterer Faktor ist, dass eine Infektion im Körper auch mit einem veränderten Stoffwechsel einhergeht. Ein veränderter Zellstoffwechsel bedeutet z. B. unsaubere Verbrennung, beschleunigte Verbrennung, unvollständige Verbrennung in der einzelnen Zelle. Dies bedeutet schlicht eine Belastung für das Gewebe oder auch extrazellulären Raum. Was kurz benannt eine Übersäuerung des Gewebes nach sich zieht.

Als Letztes geht der Zustand der Erkrankung, weil man nicht seinem normalen Alltag nachgehen kann, eine veränderte, nicht leistungsfähige, vielleicht auch hilfsbedürftige Situation hat, mit Stress einher. Dr. Robert Schleip der seit Jahrzehnten mit Faszien forscht, hat herausgefunden, dass ein gestresster Körper, der dann folglich Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin. Noradrenalin bildet, auf den Muskel einwirkt. So wirkt Adrenalin so auf den Muskel ein, dass sich dieser unter Spannung setzt und um bis zu ein Drittel verkürzen kann.

Und um das jetzt nochmal zusammen zufassen, wir haben eine Situation während der Erkrankung, wo sich unser

  • Muskelsystem abbaut innerhalb kürzester Zeit
  • Das Gewebe übersäuert
  • Das Muskelsystem sich verspannt

Die Atmung wird zum einen gesteuert durch das Zwerchfell, der große Atemmuskel und wird hier noch unterstützt von den Atemhilfsmuskulaturen, den Zwischenrippenmuskeln, Bauch, Brust und Halsmuskeln. 

Warum bleiben die Atembeschwerden nach Erkrankung erhalten?

Der Körper ist häufig von der Infektion nach lange über die Symptomzeit hinaus geschwächt und in einer regenerativen Phase, hier kann es sein, dass er einfach nicht die Kräfte besitzt dies wieder vollständig zu lösen. Hier tragen oft genau diese Verklebungen der Muskulatur und Einschränkung der Lunge dazu bei, dass der Körper eben nicht in die Kraft kommt. So bedingt das eine das andere und hält sich in der Zwischenwelt die Waage.

Ein weiterer sehr wichtiger Grund für eine nicht vollständige Erholung ist oft, dass mit der Erkrankung auch Ängste und Sorgen einhergehen, die sich unverarbeitet in das Körpergeschehen eingewebt haben und das eine sich nicht ohne das andere lösen löst. Auch hierzu braucht es wieder Energie und Aufmerksamkeit, um unverarbeitet psychische Themen bewältigen zu können. In der Praxis stelle ich oft fest, dass diese meist so vergraben sind, dass es den Patienten meist noch gar nicht bewusst ist, dass diese auch mit ihr Unwesen treiben.

Wie gehe ich in der Praxis mit solchen Situationen um?

Eine ausführliche Anamnese über die jetzige Situation sowie der Ablauf der Krankheit und seiner Chronologie gehören hier sicher mit dazu. Ferner ist mir es aber auch ein großes Anliegen ein liebevolles Abholen da, wo der Patient gerade steht, mit seinen Empfindungen, Wahrnehmungen und eigenen Gedankengut zu seiner Situation. Ein Erforschen der eigenen Ressourcen sowie Problemlösungsstrategien, die der Patient durch seine Biographie mitbringt.

Auf der körperlichen Ebene geht es eben darum, die Statik zu prüfen, einschränkende Bewegungsmuster auf der skeletären und muskulären Ebene zu finden und zu lösen. Hier kann die Osteopathie gute Dienste leisten. Die Osteopathie hat hier zum einen die Sparte der viszeralen-, das heißt auf die inneren Organe bezogene Osteopathie, aber auch die Faszien-Therapie. In der Faszien-Therapie geht es darum, die faszialen und muskulären Problemstellen zu beheben.
Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, Körper wie auch Seele und Geist zusätzlich noch mit Pflanzenessenzen zu begleiten und unterstützen. Hierzu verwende ich in der Praxis gerne die Spagyrik. Dies ist ein spezielles Verfahren, wie Kräuter und Pflanzen als Heilessenz aufbereitet werden.

Gerne können sie sich mit ihrer Thematik bei mir in der Praxis melden. Sollten sie nicht wissen, ob man in ihrem speziellen Fall auch die eben beschriebene Thematik anwenden kann, so klingeln sie doch einfach durch und wir besprechen das ganze kurz am Telefon. Rufen Sie doch an.

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Naturheilpraxis Strähuber
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