Kurzüberblick
Symptome:
- Müdigkeit
- Überdrehtheit, Ruhelosigkeit
- Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit
- Gewichtszunahme / Gewichtsverlust
- Schlafstörungen
- Erhöhter Puls / erniedrigter Puls
- Durchfall
- Haarausfall
- Depression
Mögliche Erkrankungen:
- Diabetes mellitus als Typ2
- Diabetes Typ 1
- Diabetes Typ3
- Schilddrüsenerkrankungen (Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenüberfunktion, Sonderformen wie z. B. Hashimoto)
- Wechseljahresbeschwerden (bei Frauen und Männern)
- Erektile Dysfunktionen
- Potenzstörungen
- Themen rund um die Schwangerschaft (z.B. unerfüllter Kinderwunsch)
Die daran beteiligten, wichtigsten Organe:
- Gehirnbereich (Hypothalamus, Hypophyse, Epiphyse)
- Schilddrüse
- Nebennieren und Nebennierenrinde
- Eierstöcke und Hoden
- Bauchspeicheldrüse
Was ist ein Hormonsystem?
Das Hormonsystem ist genauso wie das Nervensystem ein Kommunikationswerkzeug für die Organe. Über Botenstoffe, die sogenannten Hormone, sprechen sie sich untereinander ab und koordinieren dadurch körpereigenen Prozesse.
Gibt es Probleme bei der Bildung, beim Transport oder bei der Wirkungskraft der Hormone, treten Fehlfunktionen auf, die den Organismus ins Ungleichgewicht bringen und erhebliche körperliche Beschwerden zur Folge haben können.
Aufgrund der engen Verbundenheit zwischen Hormonsystem, Psyche, Nervensystem und Immunsystem hat sich in der Schulmedizin der übergeordnete Fachbereich “Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie” herausgebildet.
Wo werden Hormone im Körper gebildet?
Hormone werden an 3 verschiedenen Stellen im Körper gebildet:
1. In Hormondrüsen
Hormondrüsen sind über den ganzen Körper verteilt und befinden sich z. B. in der Hirnanhangdrüse, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, in den Keimdrüsen oder in den Nebennieren. Die dort gebildeten Hormone gelangen über die Blutbahn dorthin, wo sie wirken sollen.
2. In Zellen
In einzelnen Zellen werden Gewebshormone gebildet, die dort wirken, wo sie entstehen.
3. In den Organen
Zu den hormonbildenden Organen zählen z. B. die Niere und die Lunge.