Kurzüberblick
Beschwerden:
- einfacher Husten
- Bronchitis
- Lungenentzündung
- Asthma bronchiale
- Rachenentzündungen
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Stadium 1-3
- Asthma (allergisch und nicht-allergisch)
- Lungenfibrose (Wenn die Lunge vernarbt.)
- Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie)
- Lungenemphysem (Wenn die Lunge überbläht.)
- Mukoviszidose (Cystische Fibrose)
- Sarkoidose (Morbus Boeck)
Beschwerden mit psychischem Hintergrund:
- Atemnot
- Hyperventilation
- Atemaussetzer bis hin zu Schlafapnoe
- Schnappatmer unter Stress
Atem ist Leben
Anhand der Atmung lassen sich nicht nur zwei Extremzustände ablesen – leben oder nicht leben – sondern es zeigt sich auch die aktuelle Verfassung unseres körperlichen Systems. Sind wir entspannt, atmen wir tief und ruhig. Stehen wir unter Stress, ist unsere Atmung flach und zügig.
Generell können wir der Atmung dabei vier Teilfunktionen zusprechen, die bei jedem unserer Atemzüge zum Tragen kommen:
- Be- und Entlüftung der Lunge
- Diffusion von O₂ und CO₂
- Transport von O₂ und CO₂
- Selbstständige Regulierung
Die Lunge: Das Tor zum Leben
Als Zentrum der Atmung bestimmt die Lunge ganz grundlegend unsere Vitalität, unsere Lebenskraft und sogar unsere geistigen Fähigkeiten. Sie zählt zu den Ausscheidungsorganen, da sie 70 % der körperlichen Ausscheidungen (Wasser und Kohlendioxid) über die Ausatemluft abgibt. Ebenso gilt die Lunge auch als wichtiges Entgiftungsorgan, denn alle Schadstoffe und Stoffwechselendprodukte, die
sich gasförmig verstoffwechseln lassen, werden über die Lunge ausgeschieden. Dementsprechend umfangreich sind hier die Beschwerdebilder, die sich durch die Thematik Lunge ergeben können. Und genauso vielfältig sind auch die Ursachen von Atembeschwerden und Lungenerkrankungen.
Die Lunge als großes Ganzes
Aus ganzheitlicher Sichtweise geht es bei dem Organ “Lunge” um Rhythmisierung, die sich im Atem widerspiegelt. Es geht um Austausch von Geben und Nehmen durch die Abwechslung von Ein- und Ausatmen. Über die Aufnahme des Sauerstoffs und die damit verbundene Lebendigkeit stellt die Lunge die Pforte zum Leben dar.
Oft genutzte Sprichwörter, die die Lunge im weitesten Sinne betreffen:
Das raubt mir die Luft zum Atmen.
Sprichwörtlich für: Ich fühle mich eingeengt.
Es schnürt mir die Luft ab.
Sprichwörtlich für: Begrenzung, Freiheitseinschränkung
Mir stockt der Atem.
Sprichwörtlich für: Ich habe Angst.
Ich muss mir mal richtig Luft machen.
Sprichwörtlich für: Meinung nach außen geben
Mal wieder tief durchatmen.
Sprichwörtlich für: sich beruhigen und zur Mitte kommen
Tipp: 5x tief durchatmen und in den Bauch hineinatmen. Probieren Sie es gleich aus!