Kurzüberblick
Angenehme Gefühle:
- Verliebtheit
- Liebe
- Lust
- Spaß
- Neugier
- Stolz
- Akzeptanz
- Vorfreude
- Ekstase
- Dankbarkeit
- Bewunderung
- Hoffnung
- Gelassenheit
Unangenehme Gefühle:
- Trauer
- Schwermut
- Schrecken
- Angst
- Panik
- Abscheu
- Ekel
- Sorgen
- Groll
- Zorn
- Wut
- Verärgerung
- Aggressivität
Wie unsere Emotionen unser Leben beeinflussen
Jeden Tag unseres Lebens erleben wir Situationen, die unseren Erfahrungsschatz erweitern, aus denen wir lernen und unsere Werte ableiten. Genau diese Erfahrungen rufen bestimmte Gefühle und Gedanken hervor, wenn neue Dinge passieren.
Befinden wir uns nun in einer neuen Situation, beeinflussen die erzeugten Emotionen unsere Wahrnehmung und können uns dazu bringen, die Lage falsch einzuschätzen und überzureagieren. Auf diese Weise bewerten wir eine Begebenheit als bedrohlich, obwohl sie dies gar nicht ist.
Ebendarum üben unsere Gedanken und Gefühle eine enorme Macht auf uns aus und prägen unsere Art, wie wir leben und wie wir das Leben wahrnehmen.
Das Beispiel Angst
Angst ist zunächst eine biologisch sinnvolle Reaktion auf eine bedrohliche Situation. Dabei ist es unabhängig, ob sie wirklich bedrohlich ist oder nur so wahrgenommen wird.
Hieraus folgt eine klare funktionelle Kette, bei der Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol im Körper ausgeschüttet wird. Dies sorgt für eine Umverteilung der Blutströme im Körper und der Blutkreislauf wird angeregt. Die Muskeln spannen sich an, die Atmung beschleunigt sich und das Herz schlägt schneller.
Unser Organismus bereitet sich auf diese bedrohlich wirkende Situation vor und stellt seinen Modus um auf „Flucht und Kampf“. Hierfür ist ein spezieller Nervenbereich zuständig, der sich Sympathikus nennt.
Je nach Dauer dieser Wahrnehmung führt dieser Modus auch zu biochemischen, funktionellen und strukturellen Veränderungen im Körper, die sich auch in Schmerz, Leiden und Krankheiten auswirken können.
Ähnliche Prozesse laufen auch bei Sorgen und Depressionen ab.
Wann werden Gefühle zu einem Problem?
Gefühle, die unterbunden, verleugnet oder verdrängt werden, lösen in uns Blockaden aus. Sie steuern unser tägliches Verhalten in eine falsche Richtung und verhindern, dass unser wahres Selbst zum Vorschein kommt.
Situationen, in denen wir falsch reagieren, verursachen Probleme und erschweren uns die Bewältigung des Alltags.
Wenn z. B. die Angst zur Störung wird, können folgende Symptome auftreten:
- Konzentrationsprobleme
- Schlafstörungen
- Gedankenkreisen
- Nervosität
- Gereiztheit
- Kopfschmerzen
- Muskelspannungen
Wie können Wahrnehmungsstörungen behoben werden?
Indem wir Gefühle zulassen und annehmen, lösen sich automatisch Blockaden in uns auf, sodass unser tägliches Verhalten wieder in die richtige Richtung gelenkt wird.
Für den persönlichen Lebensweg zu uns selbst müssen wir unsere Gefühle wahrnehmen, durchleben und erleben. Nur das führt uns zu mehr Lebenszufriedenheit und Liebesfähigkeit.