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Kinder

Mama, mein Hintern juckt so…

Hier kann der Madenwurm oder auch Afterwurm dahinterstecken. Ein Darmparasit, der es
sich auf der Darmschleimhaut gemütlich macht und dies besonders gerne bei Kleinkindern.

Symptome, Diagnose und Behandlung

Auch unbemerkt ohne Symptome kann er sich im Darm breit machen und erst mal
symptomlos bleiben. Diese Erkrankung ist schon auch relativ häufig, so gibt es weltweite
Zahlen von 400 Mio. infizierten Menschen und in den USA soll jedes zweite Kind davon
betroffen sein. Auch Deutschland ist stark betroffen, allerdings gibt es hierzu keine
konkreten Zahlen.

Ein Parasit ist ein Lebewesen, dass sich auf Kosten seines Wirtes, also dem Menschen
ernährt, er setzt sich bevorzugt in den Dickdarm, wo er sich von der Larve zum erwachsenen
Wurm entwickelt. Das Männchen etwa einen halben Millimeter groß und das Weibchen bis
zu 1,5 cm groß. Nach der Befruchtung wandert das Weibchen zum Anus und legt dort
vorwiegend nachts bis zu 10.000 Eier in die Hautfalter direkt um den After herum.

So kommt es auch zu dem Juckreiz, der sich häufig in den Morgenstunden zeigt, wo man
die Kinder dann kratzen sieht. Bei direktem Hautkontakt verschwinden diese auch schnell mal
in den Fingernägeln der Kinder und werden so schnell zum Beginn einer Infektionskette. Für
die Kinder kann dies durchaus eine nervende und auch stressige Erkrankung sein, die an
ihrer Substanz zehrt, da ja ein ständiger Juckreiz vorhanden ist.

Der Madenwurm ist in den meisten Fällen eine harmlose Erkrankung, die aber auch in selten
Fällen die weiblichen Genitalien oder die Darmschleimhaut angreifen kann.

Typische Symptome sind

  • Das Afterjucken, bevorzugt in den Morgenstunden, kann aber auch mal über den
    ganzen Tag verteilt sein
  • Kleine sichtbare Würmer im Stuhlgang
  • Als Folgethematik kann auch eine Schlafstörung aufgrund des nächtlichen Juckreizes
    auftreten

Da die Würmer und damit die Infektionskette gerne über die Hände weitergegeben werden
ist auf eine gute Hygiene zu achten bei den Kindern, sowie bei bestätigten Fällen dann eben
täglich Unterwäsche wechseln, eng anliegende Unterwäsche, um direktes Kratzen zu
reduzieren und Bettwäsche täglich auskochen und die Fingernägel kurz halten, sowie als
oberste Regel natürlich gründliches Hände waschen.

Wie wird denn diese Erkrankung diagnostiziert

Im Blut zeigt sich eine erhöhte Zahl an Immunabwehrzellen, die sogenannten Eosinophile,
die gezielt gegen Parasiten vorgehen. Da diese Immunzellen auch gegen andere Erreger
vorgehen können, ist dies kein spezifisches Zeichen für den Madenwurm. Es gibt aber einen
ganz einfachen Test, der sich Klebstreifentest nennt. Einfach 2–3 Klebstreifen auf den
Afterbereich aufkleben, um hier die Maden und Madenlarven aufzukleben und diese
Klebestreifen werden dann ins Labor eingeschickt und untersucht. Bei Bedarf wird dies ein zweites oder drittes Mal gemacht, da der Madenwurm ja nicht täglich Eier produziert oder sich auf der Außenhaut zeigt.

Wie wird behandelt?

Die Madenwurmerkrankung lässt sich relativ gut behandeln und auch betroffenen Stellen
wie die Darmschleimhaut können anschließend gut wieder aufgebaut und stabilisiert
werden. Gerne bin ich hierzu ihr Ansprechpartner und Begleiter auf diesem Weg. Die
notwendigen Untersuchungen können in meinem Partnerlabor vorgenommen werden und
die Therapie kann in der Naturheilpraxis Strähuber begleitet werden.

Rufen Sie doch dazu in der Praxis an oder schreiben mir eine Nachricht.

Quellenangaben:
Pharmazeutische-zeitung.de
Wikipedia.de

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