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Es ist jetzt Zeit, sich Zeit zu nehmen

Die Welt ist im Ausnahmezustand, Notzustände werden ausgerufen und seit heute in Bayern ist auch der Katastrophenfall angesetzt. Das Leben eines jeden hat sich auf verschiedenste Art und Weise schon verändert und wird dies auch in der nächsten Zeit tun. Bayern und Deutschland bereiten sich darauf vor, ihr Gesundheitssystem aufzurüsten, um auch der nächsten Welle oder Periode standzuhalten.

Es ist jetzt Zeit, sich Zeit zu nehmen.

Ich werde in diesen Tagen auch ständig gefragt, wie gefährlich ist denn das Virus wirklich? Meine Antwort ist fast immer die gleiche. Wie gefährlich das Virus ist, dürfen andere Stellen beantworten. So gestellt, ist es keine Frage die hilfreich ist. Was kann ich denn in Zeiten von Coronavirus und Katastrophenzuständen, in denen das Gesundheitssystem ihre größte Herausforderung hat, für mich tun. Das ist nämlich eine ganze Menge.

Herausforderungen annehmen

Jede Krise ist auch immer eine Herausforderung, auch unser Ministerpräsident Herr Söder hat es heute bei der Ausrufung des Katastrophenfalles so benannt. Eine Herausforderung in die Eigenverantwortlichkeit zu gehen, die Krise als Chance nutzen für sich selbst zu sorgen.

Was kann ich denn für mich tun, um mein Immunsystem zu stärken? An oberster Stelle sich hier vor allem mal klarmachen, dass Angst und Panik ihr Abwehrsystem reduzieren. Nehmen Sie sich Zeit für ihre Innenschau, ihre Gefühlswelt, wie geht’s mir mit der aktuellen Situation. Dies gilt es erst mal völlig wertlos wahrzunehmen, reinzuhorchen was denn in ihnen so los ist. Wo habe ich zu dieser Situation Konflikte in mir, wie kann ich damit umgehen? Nutzen Sie auch diese Erkenntnisse um im engeren Kreise darüber zu reden, auch hier natürlich wieder völlig wert- und vorurteilsfrei. Mit diesen Maßnahmen kann sich ihre Angst, egal ob selbsterzeugt oder von der Gesellschaft übernommen, verändern. Eine Angst, der ich einen Raum und Akzeptanz gewähre, verliert an Wirkkraft. Nutzen Sie diese Möglichkeit für direkte ehrliche Gespräche, kein Machogehabe oder ich stehe über den Dingen, kein WhatsApp oder sonstige Messenger.

Vielleicht muss der ein oder andere zuerst auch mal in die Selbstisolation gehen, um Zugang zu bekommen zu seiner Gefühlswelt, zu seinem Innenleben bzw. Seelenleben. Hierfür gibt es eine ganze Reihe an unterstützenden Maßnahmen.

Meditation

„Achtsamkeitsmeditation kann die Anzahl der Killerzellen im Blut erhöhen und dadurch das Immunsystem stärken. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, Entzündungsreaktionen zu reduzieren. Meditation tut der Seele gut. Sie kann zur Entspannung beitragen und das seelische Gleichgewicht befördern.“ (Quelle: gesundheitsstadt-berlin.de)

Fasten

Eine Fastenkur senkt den CRP-Wert, also den Blutlaborwert, der die Entzündungen im Blut anzeigt, dies geschieht über den Autophagieprozess, für den es letztes Jahr erst den Medizinnobelpreis gab. Autophagie ist übersetzt die Selbstreinigung der Zelle, die etwa ab 16 Stunden fasten einsetzt. Also auch das derzeit sehr bekannte intermittierende Fasten beziehungsweise 16/8 Fasten ist hier ausreichend. Oder eben gleich ein Heilfasten über ein oder zwei Wochen. Beugt übrigens auch zusätzlich den Hamsterkäufen vor, wenn ich nichts esse, brauche ich auch nicht einkaufen.

Entspannungstechniken

Wie etwa Muskelrelaxation nach Jacobsen, was ich gerne meinen Patienten immer empfehle. Weitere Tipps wären hier Yoga, Waldbaden, was nachweislich die Killerzellen für die Abwehr erhöht von der Universität in Nagano herausgefunden. Oder natürliche, sonstige Atemtechniken.

Weitere unterstützende Maßnahmen

Sind Kneippen oder Saunabesuche, jetzt aufgrund der Situation letzteres nur noch für die geeignet, die Zuhause auf eine Sauna zugreifen können. Aber auch so einfache Sachen wie barfuß laufen oder sonstige Achtsamkeitsübungen. Gehen sie in die Sonne, genießen sie die Natur und bewegen sie sich. Bewegung ist für das Immunsystem förderlich, sofern sie sich nicht überanstrengen, hier kann es ins Gegenteil umschlagen, ein sogenanntes Open-Window-Phänomen.

Ernährung

Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse sind natürlich hier auch zu nennen. Tiefergehende Ausführung würde hier den Rahmen des Blogartikels sprengen. Und natürlich sehr viel Trinken, vorwiegend Wasser, angepasst bitte an ihr Körpergewicht.

Reduktion ausgewählter Maßnahmen

Reduzieren Sie das Rauchen oder nutzen Sie dies für den Ausstieg, reduzieren Sie ihren Zuckerkonsum und machen Sie eine Soziale Medien Diät, hier werden nur Ängste und Panik geschürt. Wirklich brauchbare und vor allem notwendige Informationen erhalten sie auf dem offiziellen Weg deutlich sicherer.

Machen Sie sich auf den Weg zu sich selbst. Es ist Zeit, sich Zeit zu nehmen. Eine bessere Gelegenheit bekommen sie nicht. In diesem Sinne, viel Spaß mit sich selbst.

Wer auf diesem Wege Unterstützung benötigt oder möchte, darf sich gerne in der Praxis melden und einen Termin vereinbaren. Ich freue mich darauf.

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Naturheilpraxis Strähuber
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