Beschwerden

Nackenschmerzen, der steife Nacken und jetzt?

Fast jeder kennt es, morgens wacht man auf, und schon im Bett liegend ist klar, oh man, heute ist es nicht so wie die anderen Tage. Der akute steife Nacken, der gerne mal durch einen kalten Windzug am Abend vorher, oder einseitiger Körperhaltung oder Schiefstellung kommt.

Die Kälte oder Schiefstellung sorgt für Verspannungen der Nackenmuskulatur, vorwiegend für den großen und starken Trapeziusmuskel, der den ganzen oberen Nacken und auch noch Brustbereich bedeckt. Weitere Gründe für dieses Erscheinungsbild kommen aber auch von den anliegenden Bereichen, so kann ein Brustwirbel sowie auch die oberen Organe wie Lunge und Herz diesen Bereich einengen, genauso wie auch der Kopfschmerz sich auf den Nacken ausstrahlen kann. Auch wenn es viel häufiger zu Tag tritt, dass der Nackenschmerz gerne einen Kopfschmerz nach sich zieht. Vor allem dann, wenn der akute Nackenschmerz zu einer chronischen, also länger andauernden Thematik wird.

Was kann ich jetzt tun?

Zuerst einmal möchte ich darauf eingehen, was man in diesem akuten Fall machen kann, danach auch für die chronische Thematik.

Die Verspannung an sich ist erst mal ein Stress im Muskel. Der Muskel der unter Spannung steht, kann sich bis zu ein Drittel verkürzen. Entspannung bekommt er mit Wärme, entweder einer klassischen Wärmflasche oder auch speziellen Nackenwärmekissen sowie Wärmepflastern.

Weitere hilfreiche Maßnahmen können sein, sich Ruhe zu gönnen, einen Tag Pause zu machen vom Alltag, einfach mal „Fünfe grad sein lassen“, aber auch aktive Entspannung für Muskelrelaxation nach Jacobsen oder einem Waldspaziergang tun oft gut.

Wer innerlich noch weiter unterstützen möchte, sind hier Maßnahmen wie sehr viel trinken und Teemischungen, die ausleiten, eine gute Hilfe. Als ausleitende Tees verstehe ich Teerezepturen, die Leber und oder Niere stärken, da der Körper über die Schmerzen und Stress lokal am Nacken eine erhöhte Stoffwechsellage mit mehr Abfallprodukten hat, wird der Körper gestärkt, wenn diese gut abtransportiert und entsorgt werden.

Außerdem kann auch im sozialen Miteinander noch eine Unterstützung helfen, wie einfach mal sich mit dem Partner Zeit zu nehmen für ein Gespräch, wie es um einen steht, welche Belange einem momentan beschäftigen, wie das eigene Empfinden der persönlichen und auch gesamten Lebenssituation derzeit so ist.

Und als letzten Punkt, der an dem vorherigen anschließt, möchte noch einbringen, dass aus meiner Sicht, mit einem ganzheitlichen Blick auch psychischen Themen dahinterstehen können. Hier sind für die innere Einkehr Fragen relevant wie, welche Last trage ich derzeit auf meinen Schultern, die mir zu viel sein könnte, wer oder was sitzt mir im Nacken, oder einfach wie gehe ich derzeit mit mir selbst um. Diese Themen und Fragen kann man mit sich selbst angehen und oder eben auch im partnerschaftlichen oder freundschaftlichen Gespräch.

Zusammengefasst, was kann ich tun bei akutem Nackenschmerzen

  • Wärme
  • Ruhe und Entspannung
  • Tee und viel Flüssigkeit trinken
  • Soziales miteinander
  • Innere Arbeit bzw. Einkehr

Was kann ich tun bei chronischen Nackenschmerzen?

Auch bei der chronischen Thematik gilt natürlich, ich darf und kann alles machen, was ich schon bei der akuten Thematik gesagt habe. Im Grunde hat der Körper ja die gleiche Botschaft, nur eben schon länger und damit eindringlicher Antwort.

Da der angespannte und mit der Zeit auch entzündliche Muskel ein mehr an Stoffwechselendprodukten produziert, die sich im Gewebe als sauer erweist, und damit den Säure-Basen-Haushalt im Gewebe belastet und verändert, kann hier in diese Richtung entlastet werden. Eine hilfreiche Maßnahme kann hier das abendliche Basen-Fussbad sein, dass den Körper und die Nieren dabei unterstützt, überschüssige saure Bestandteile zu eliminieren und auszuscheiden. Je nach Länge der Beschwerden ist der Zeitraum hier auch zu wählen, aber es sollte bei den chronischen Nackenschmerzen nach 1–2 Wochen mit einer Besserung zu rechnen sein.

Was kann hier noch hilfreich sein, allgemeine Lockerungsübungen für den gesamten Körper, aber auch mal die Statik kontrollieren, soweit das selbst geht. Wie sitze oder stehe ich an meinem Arbeitsplatz, wie liege ich im Bett, wie ist mein Gangbild, sofern hier was auffällt, dass zu den Nackenschmerzen passt, einfach mal probieren das anzupassen.

Auch hier zusammengefasst, was kann ich selbst tun

  • Basenfussbäder
  • Lockerungsübungen und eigene Statik kontrollieren

Was kann die Naturheilpraxis Strähuber für sie tun?

Sollten sie mit den beschriebenen Maßnahmen nicht weiterkommen oder eine rasche Hilfe wünschen, so können sie mich jederzeit kontaktieren für eine Begleitung in dieser Situation.

Wir werden uns dann die Körperstatik anschauen, ob funktionelle Themen dazu beitragen, über osteopathische und fasziale Techniken die verspannten Bereiche bearbeiten. Wir können weiterhin schauen, ob der Stoffwechsel oder organische Ursachen zu dem Geschehen mit beiwirken oder verantwortlich sind. So kann eine Belastung der Leber durchaus Nackenschmerzen machen als Beispiel. Und wenn gewünscht auch psychische Themen mit aufgreifen, was belastet mich und was trage mich mit mir herum.

Ein festes Schema kann ich hier allerdings nicht beschreiben. Für mich gibt es kein festes Schema, jeder Patient, jeder Mensch ist anders und gerade das fasziniert mich so an meinem Beruf, dass genau dieser Facettenreichtum immer wieder spannend ist, sich auf die jeweilige Situation und Person einzulassen. Ich freue mich auf Sie, kontaktieren Sie mich bei E-Mail oder direkt in der Praxis anrufen.

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