Die hochwirksamen Botenstoffe können also bereits in den Bildungs- und Aufbaubereich Probleme aufweisen, weil Baustoffe nicht oder zuviel vorhanden sind, Bauanleitungen fehlen oder fehlerhaft sind. Nächste Hürde ist der Transportweg, der hier auch je nach Hormon unterschiedlich ist, Blutweg, Darmpassage, Gewebe etc und sich den Weg zu seinem persönlichen Ziel bahnt.
Auf der Zieletappe muss der Rezeptor in ausreichender Form vorhanden, verfügbar sein und auch für die Info offen, ohne dass er gerade mit ner anderen Info beschäftigt ist. All dies sind potentielle Problemstellen die sich auf das Hormonsystem und sein ineinander greifendes einwirken in den Organismus auswirkt und bei Fehlfunktionen zu Krankheiten führt.
In der klassische Schulmedizin hat sich hier auch übergeordnenter Fachbereich entwickelt aufgrund der engen Verwobenheit dieser Bereiche. So nennt sich dieser Bereich Psycho-Neuro-Endokrino- Immunologie, also die übersetzt die Lehre Psyche, des Nervensystems, des Hormonsystems und des Abwehrsystems.
das Schlafhormon Melatonin, milchbildendes Hormon Prolaktin, Reni für Blutdruck und Mineralienhaushalt, Wachstumshormone und die Schilddrüsenhormone T3 für kurzzeitigen Energieumsatz und T4 als längfristigerer Energieumsatzhormon.
Hierzu ergibt sich natürlich ein vielfältiges diagnostisches und therapeutisches Behandlungsfeld um die hormonellen Dysbalancen zu beeinflussen. Gerade in der Komplexität die dieser Bereich mit sich bringt ergeben sich auch sehr viele Chancen der Veränderung.
Diabetes mellitus als Typ2, aber die anderen Diabetes Formen Typ 1 und Typ3
Schilddrüsenerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunkion, sowie Sonderformen der Pathologie wie Hashimoto
Wechseljahresbeschwerden bei Frau aber auch beim Mann
Erektile Dysfunktionen, Potenzstörungen, aber auch Schwangerschaftsthemen oder unerfüllter Kinderwunsch
Müdigkeit bzw Überdrehtheit, Ruhelosigkeit
Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit
Gewichtszunahme bzw Gewichtsverlust
Schlafstörungen
Erhöhter Puls, erniedrigter Puls
Durchfall
Haarausfall
Depression
Im Gehirnbereich Hypothalamus, Hypophyse und Epiphyse
Schilddrüse
Nebennieren und Nebennierenrinde
Eierstöcke und Hoden
Bauchspeicheldrüse
… um mal die wichtigsten zu nennen.